jamsessionDas Sound & Arts in Bamberg ist ein recht netter (Raucher)Club mit ca 180 Plätzen. Sessions sind hier jeweils Sonntag, sofern der Veranstaltungskalender nichts anderes verkündet.
Die Bühne ist mit 2,5 x 6,5 Metern ordentlich groß – damit es hier eng wird, muß sich schon eine BigBand zusammenfinden. Auch die Ausstattung ist sehr ordentlich: 2 18er Subs und 3-wege Tops – nicht das allerneueste Material, aber es funktioniert und klingt gut. Dazu kommt 4-Weg Monitoring über 1x12er Wedges – Ohr, was willst Du mehr? Das Beste: Es ist während der Sessions ein geduldiger Techniker vor Ort, der stöpselt, mischt und tut was er kann, um den wechselnden Besetzungen zu einem guten Sound zu verhelfen – meist gelingt ihm das. Wenn nicht, liegt es üblicherweise am Input.

An Backline ist eigentlich alles da – ein E-Piano mit gewichteter Tastatur, Drumset inkl. Becken, ein SWR-Bassamp, zur E-Gitarrenverstärkung ein H&K Attax Top über eine Allsoundbox und ein Carvin  Combo. Nur mobile Instrumente (Git, Blasen & Co) sollte man mitbringen.
Die Session ist meist recht gut besucht, und es geht eigentlich immer etwas zusammen – mal mehr, mal weniger chaotisch, recht überraschend manchmal mit Spielleuten und Holzblockklöpplern, die auf Hardcorerocker treffen. Vom Niveau her ist wirklich alles vertreten – vom Newbie bis “hatte schon Chartserfolge” – alles da.

Es gibt keine dedizierte Sessionleitung, man vertraut darauf, daß die anwesenden Musiker genug Verstand haben, gemeinsam einen vergnüglichen Abend zu gestalten. Das klappt meist ganz gut. Die gemeine Bühnenzecke, die man – einmal festgesaugt – nicht mehr los wird, tritt nur sehr vereinzelt auf.

Alles in allem eigentlich ein Paradies für den jamwütigen Musiker, den der Tatort am Sonntag nicht auf der Couch hält – hingehen!

3 Kommentare on Sessionbericht – Sound & Arts Bamberg

  1. Pilger sagt:

    Das klingt gut, nimm mich doch mal mit 🙂

  2. Jergn sagt:

    Gerne – morgen ist wieder Session!

  3. Pilger sagt:

    Heut geht nicht, Hab Familienzusammenführung 🙂 Juliane und die Kinder kommen aus dem Erzgebirge wieder nach Hause…

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